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Svergie – Schweden

Ich entschuldige mich für die lange Pause ohne Blogeintrag! Ich hoffe ich habe keine meiner Leser vergrault. Aber in Schweden schient das Wireless Internet noch nicht erfunden zu sein. Die Suche hat uns bis nach Karlsborg gebracht und endlich in einer kleinen Bibliothek haben wir es wieder gefunden.

Als Norwegerin ist eine Reise nach Schweden so eine Sache. Die Schweden und Norweger mögen sich nicht, so ähnlich wie Schweizer und Österreicher. Deshalb meine bedenken… was essen die da, wie reagieren sie auf Norweger, fahren sie noch immer auf der linken Strassenseite, gibt es viele Mücken in den Sümpfen, lassen die einen an der Grenze überhaupt ins Land oder muss man die Zöllner bestechen?

Trotz all den Sorgen wagten wir uns über die Grenze. Und Fazit: Schweden ist ein schönes Land mit netten Menschen, wo jeder willkommen ist. Sogar als deutsche getarnte Schweizer mit norwegischer Abstammung.

Es gibt jedoch einige Dinge, warum ich trotz allem Norwegen bevorzuge! Erstens hat Norwegen eine wunderbare dramatische Küste, während man in 70% von Schweden durch Wald mit Sümpfen und Seen fährt (seit einer Woche sind wir im schwedischen Wald unterwegs). Zweitens windet es in Norwegen deutlich mehr, was die Mücken verscheut. Wir zählen die Mückenstiche schon lange nicht mehr. Jedes mal wenn wir eine Mücke erschlagen haben, tauchen 3 neue auf. Und drittens in Schweden gibt es kein Kvikk lunsj, brunost, Hapå, Ekte majones, Fjorde, Jarlsberg und Wireless. Das gehört irgendwie dazu.

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Regen

Wenn man im Feld ist und es regnet, ist das ok. Man kann sich warm und wasserdicht anziehen und alles ist nur noch halb so schlimm. Aber richtig gemein ist es, wenn es nieselt. Man denkt es regnet nicht, aber im Handumdrehen ist man flutsch nass. Es bilden sich kleine fast nicht sichtbare Tröpfchen auf der Brille und man sieht überhaupt nichts mehr. Wenn der Wind noch dazu bläst, nieselt es einem gerade in den Hals. Aber wenn man den Fotoaparat dabei hat, entstehen geniale Bilder.

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Letzte Tage in Norwegen

Die Sonne kann in Nordnorwegen auch scheinen. Nach Alta wagten wir uns noch weiter in den Norden und besuchten die nördlichste Stadt der Welt, Hammerfest. An unserem letzten Abend in Norwegen konnten wir endlich die Mitternachtssonne sehen. Das Foto zeigt die Sonne um 24.00 Uhr. Weiter runter geht sie nicht mehr!

Jetzt sind wir über Finnland nach Schweden gefahren und arbeiten uns langsam anch Süden. Nach einem regnerischen Tag scheint heute wieder die Sonne.

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Tromsø – Mitternachtssonne

Vielleicht hat euch das schon mal jemand gesagt, Skandinavien sei teuer. Ja das stimmt. Alles kostet 2 .- mehr als bei uns und einiges doppelt bis drei mal so viel, wie Alkohol. Deshalb campieren wir manchmal wild.

Seit dem letzten Internetzugang hat sich einiges ereignet. Aber vor allem, seit wir den Polarkreis überschritten haben, ist immer Tag! Tag und Nacht scheint immer irgendwo die Sonne. Um 11 Uhr Abends sieht es noch aus wie um Sechs, um Vier Uhr morgens, wie um Acht. Man wird nie müde und könnte den ganzen Tag aufbleiben, solange das Wetter gut ist.

In den letzten Tagen haben wir einen guten Eindruck vom arktischen Sommer erhalten. Viel regen und kalt. Nun hoffe ich auf besseres Wetter in Schweden.

Nach Narvik und Tromsø geht es morgen weiter nach Alta und ein wenig in den schmalen arktischen Streifen von Skandinavien. Ans Nordkapp wollen wir nicht, da man 190 NOK bezahlt, um dorthin zu gelangen und es ist nicht mal der nördlichste Punkt von Europa.

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Polar circle

Heute überquerten wir den arktischen Polarkreis (66.333 °). Ich hatte natürlich eine rote Linie am Boden erwartet, welche den Kreis markierte. Aber stattdessen erwarteten uns ein Souvenirshop, hunderte von Camper und tausende von Steinhäufchen. Steinhäufchen bauen, anscheinend eine Sportart, die besonders am Polarkreis ausgeführt wird.

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Mosjøen

Liebe Barbara, ich habe ein Haus und eine Stadt inmitten von Norwegen für dich gefunden. Meine effiziente Arbeitsweise hat mir heute einen Ruhetag in Mosjøen erlaubt. Und ich habe mich sogleich in diese Stadt verliebt. Also eigentlich in die Sjøgaden. Die schönste Strasse mit ganz vielen, kleinen, neu gestrichenen Häuser, alle in einer anderen Pastellfarbe. Und dann auf ein mal, das kleine rosa Häusschen am Ende der Strasse: til salg!

Mosjøen ist eine Künstlerstadt mit ganz vielen kleinen Kaffees. Sie liegt am Meer und ist umgeben von Bergen. Ich habe mich erkundet, es gibt 2 Veloläden (für Rainer), ein Ullhuset (Wollenhaus), KEIN Amfi-Einkaufzentrum (www.amfi.no), viele Möven, die Sonne scheint praktisch immer (auf jeden Fall so lange wir dort waren)… Es steht euch nichts mehr im Wege. Und falls noch ein Haus in der Sjøgaden frei wird, kommen wir mit.

Die Bilder sind heute übrigens von Kevin (www.kevinrechsteiner.com/blog).

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Nord Norge und die gefährlichste Strecke der E6

Heute sind wir nach 6666 km endlich in Nordnorwegen angekommen. Ein grosses hölzernes Tor markiert die Grenze zwischen Trøndelag (Süden) und Norlande (Norden). Man denkt sich, jetzt sind wir im Norden, wenig Menschen, alles gemütlich und schön. Falsch gedacht. Auf einem grossen Schild wird man auf die Gefahren aufmerksam gemacht. Als nächstes soll die gefährlichste Strecke der E6 folgen, auf der am meisten und schlimme Unfälle passieren. Weshalb? Die Strasse ist eng und kurvig und hat viel Verkehr…

Mit konstanten Schweissausbrüchen kurvten wir uns um die ersten Kilometer. Norweger überholen jeweils sehr gewagt, aber hier ist war alles noch viel schlimmer. Jeder fährt um sein leben, um diese Strecke so schnell wie möglich hinter sich zu lassen. Diesen Eindruck bekam ich auf jeden Fall. als ich wieder mal am Strassenrand nach meinen Pflanzen suchte.

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Und überhaupt …

… was macht sie eigentlich dort oben im Norden? Das fragt ihr euch sicher schon lange. Ich probiere es mal ganz einfach.

Zuerst die basics:

Die Klimaveränderung verschiebt die Verbreitungsgebiete von Pflanzen und Tieren. Um zu verstehen, was da überhaupt passiert und wie und warum ist es wichtig, dass man diese Verbereitungsgebiete studiert.

Was ich mache:

Ich untersuche die Verbreitung nach Norden und in den Alpen von ca. 200 ruderalen Pflanzen. Ruderale Pflanzen sind Pflanzen, die an Wegränder und Schrottplätzen, Baustellen und Bahnhöfen vorkommen, also Unkräuter, wie eine nette Dame eben bemerkte. Es interessiert mich ob Pflanzen, die weit nach Norden vorkommen auch in den Alpen weit oben vorkommen und vice versa. Und welche Faktoren die Verbreitung der Pflanzen limitiert (Klima, andere Pflanzen (Konkurenz)). Oder so ähnlich…

Wie mach ich das:

Ich bin mit einem Camper für 7 Wochen unterwegs und untersuche alle 20′ (Breitengrad) welche Pflanzen ich noch finde.  Strassen, Bahnhöfe, Schrottplätze und Campingplätze sind meine Highlights.

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Background picture

Eine Beobachtung: Norwegen und Schweden bieten jeden Tag atemberaubende Anblicke, die man wunderbar als Bildschirmhintergrund benutzen kann. Hier ein paar Beispiele. Diese sind erhältlich ab Oktober 2010 unter aud@book-store.ch

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Trondheim

Endlich mal wieder Internet: Mc Donalds sei Dank!

Wir haben ålesund und Trondheim passiert, einen kleinen Abstecher nach Schweden (åre), wo das Wetter immer schön ist, gemacht. Und jetzt sind wir wieder auf der E6, dem Arctic Highway auf dem Weg nach Norden. Bis Narvik sind es noch 900km bis Alta wahrscheinlich nochmals 1000 mehr, aber das Wetter macht mit und es geht uns gut!